Seit April 2017 ist das neue Flaggschiff der monegassischen Luxus-Reederei Silversea auf den Meeren der Welt unterwegs. Mit ihren acht Restaurants, der Vielzahl an großen Suiten, neuen Techonologien und weiteren luxuriösen Innovationen hebt die Silver Muse das Segment der Luxuskreuzfahrten auf ein ganz neues Niveau. Dabei setzt Silversea nach wie vor auf den gewohnt exzellenten Service, luxuriöse Ausstattungen und höchsten Komfort.

Mit Platz für 596 Passagiere ist es zwar das größte Mitglied der Silversea-Flotte, jedoch im Vergleich zu anderen Kreuzfahrtschiffen ein kleines Schiff, welches den Gästen genug Privatheit und Exklusivität bietet.

Entstehung/Bau

Silversea Cruises beauftragte die italienische Traditionswerft Fincantieri im Jahr 2015 mit dem Bau ihres neunten Schiffes, welches das größte, luxuriöseste und technisch modernste der Flotte werden sollte. Die Silver Muse ist dabei eine konstante Weiterentwicklung der Silver Spirit.

Mit dem Stahlschnitt im Juli 2015 begann der Bau. Schon sechs Monate später, im Dezember 2015, fand die feierliche Kiellegung statt. Anfang April 2017 nahm Silversea ihr neues Flaggschiff in Empfang. Am 19. April 2017 fand die Taufzeremonie unter Anwesenheit hochkarätiger Gäste in Monte Carlo statt. Die Jungfernfahrt startete am darauffolgenden Tag und endete 13 Tage später am Hafen von Nizza in Frankreich. Dabei steuerte die Silver Muse Ziele wie die Amalfiküste oder Barcelona an. 

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Zahlen und Fakten

Allgemeine Daten      
Reederei Silversea Cruises ltd. Passagierkapazität 596
Werft Fincantieri Besatzung 411
Flagge Bahamas Decks 11
Heimathafen Nassau Gästedecks 8
Bordsprache Englisch Kabinen 298
Bordwährung Dollar Crew-Kabinen 262
Technische Daten      
Länge 212,8 m Eigengewicht 4050 t
Breite 27 m Tonnage 40.700 BRT
Tiefgang 6,7 m Geschwindigkeit  19,8 kn
Kennzahlen      
Pax/Crew Ratio 1,45 Raumzahl 68,3

Einsatzgebiet

Silversea steuert mit ihren Schiffen weltweite Ziele an - so auch mit der Silver Muse. Im Mai 2017 stach das Luxuskreuzfahrtschiff in See und bereist in ihrer Jungfernsaison über 130 Destinationen in 34 Ländern. Dabei stehen Erkundungen von 52 Orten und Plätzen, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurden, im Mittelpunkt. 

Den europäischen Frühling sowie die Sommermonate 2017 verbringt das Silversea-Flaggschiff im Mittelmeer. Zu den Zielen gehören unter anderem die Region Cinque Terre in Ligurien, die archäologischen Fundstätten Olympias und der Turm von Belém in Lissabon. Anschließend begeht die Silver Muse ihre erste Transatlantik-Überfahrt nach Nordamerika und besucht dort unter anderem die historische Altstadt von Quebec und die Freiheitsstatue in New York City. Am 18. Oktober 2017 durchquert die Silver Muse den Panamakanal und führt dort ihre Reise zu weiteren Weltkulturerben während des europäischen Winters fort. Im Frühjahr 2018 kehrt die Silver Muse zurück nach Europa um im Herbst dann in Richtung Asien aufzubrechen. Nach Stops in Singapur, Hong Kong und Bali wird sie Anfang 2019 in Australien erwartet. 

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Einige der Weltkulturerben, die die Silver Muse während ihrer Jungfernsaison ansteuert

Kabinen

Sämtliche Unterkünfte an Bord der Silver Muse sind Suiten. Jede Einzelne mit einer äußerst luxuriösen Ausstattung und einer privaten möbilierten Teakholz-Veranda. Sie werden in folgende acht Kategorien unterteilt:


Gastronomie

Anders als von den anderen Silver Sea Schiffen gewohnt, gibt es auf der Silver Muse kein Hauptrestaurant sondern ausschließlich Spezialitäten-Restaurants. Wahlweise können die Gäste auch in ihrer Suite oder auf dem Pool-Deck speisen.


Aktivitäten und Unterhaltung

Die Silver Muse bietet ihren anspruchsvollen Gästen zahlreiche Unterhaltungsmöglichkeiten.


Besonderheiten

Weitere Informationen

Der Reiseschriftsteller und Blogger Gary Bembridge hatte die Möglichkeit noch vor der Taufe die Silver Muse bei einer Testfahrt zu erkunden. In dem nachfolgenden Video gewährt er einen Einblick in die Suiten, Restaurants, Lounges und weitere öffentlichen Bereiche der Silver Muse.


 Weiterführende Links:


Überarbeitete Version von Stefanie Allgaier